La Paz, Gründonnerstag, Spendenaktion Arco Iris - 24.03.2016


 Gründonnerstag ist ein wichtiger Tag für die Fundacion Arco.  Iris...

Bild des Tages:

auf dem Plaza de San Francisco findet eine Spendengala mit den Kindern aus den Häusern und prominenten Gästen statt. Sarah muss heute den ganzen Tag arbeiten. Wir verabreden uns auf 15.00 Uhr.


Das ist geschickt. So haben wir doch Zeit auszuschlagen und eine Wäscherei zu suchen. Obwohl wir erst etwas mehr als eine Woche hier sind, hat sich der Wäschevorrat erheblich verkleinert. Sarah ist auch froh, dass ihre Wäsche gewaschen wird. Die Waschmaschine der WG funktioniert nicht immer, hin und wieder springt die Waschtrommel heraus. Und das Waschen mit kaltem Wasser macht die Wäsche nicht unbedingt sauber.

In unserer Wohnung von Arco Iris treffen sich heute morgen alle Eltern beim Frühstück, nicht dass wir das ausgemacht haben, auf dem Weg mit dem Schlafanzug ins Bad trifft man den einen, dann kommen noch die anderen und beim Kaffee trinken erzählt jeder, was er erlebt hat. Es ist sehr schön. Menschen die man vor kurzem noch nicht gekannt hat, sind mir jetzt so vertraut. Mit Amelie machen wir uns gemeinsam auf den Weg zur Wäscherei gleich hier in Alto Obrajes. Leider ist es nur eine Annahmestelle, die Wäsche die wir heute abgeben ist erst am Ostermontag fertig - Ostermontag ist anscheinend kein Feiertag. Das ist ungeschickt, wir wollen die Wäsche heute doch gewaschen haben. OK, dann Risiko, ich kenne vom letzten Jahr noch eine Wäscherei, die eigene Waschmaschinen haben, dazu müssen wir in die Innenstadt zum Maya Inn fahren.

Direkt von Alto Obrajes setzen wir uns in den Minibus und spechten immer aus dem Fenster, wann wir " bacho al esquina" rufen müssen. Der Minibus hält in der Nähe vom Plaza Francisco an, wir laufen durch die Touristraße Sarganaga hoch zum Maya Inn. Na ja, wir sind schon ein bißchen hier, aber den Berg hoch müssen wir doch noch schön schnaufen. Jetzt wissen wir noch nicht, heute werden wir den Berg noch öfters hochlaufen.

Klasse die Wäscherei hat offen. Der vorher einstudiert Satz "Lavar no tan caliente" kommt zwar an, nur was tun, wenn ich die Antwort nicht verstehe. So wie es bei mir ankommt, heißt es, klar doch, wir waschen immer nicht so heiß und wir passen auf. Der Abholtermin haben wir auch verstanden, heute 17.00 Uhr - perfekt. Unter dem Tresen brummelt ein Kind, ich frage ob es ihr Kind ist, sie antwortet ja, es ist 9 Monate.

So, das hätten wir. Total geschickt, wir treffen Sarah um 15.00 Uhr direkt unten am San Francisco, dann können wir uns noch eine kleine Internetauszeit im Banais, ein nettes Lokal nehmen. Endlich Zeit den Blog zu pflegen und die WhatsApp Nachrichten nach Hause zu schreiben. Die Zeit vergeht wie im Flug, wir hören auch schon lautet Musik, der Event geht gleich los.

Die Gala beginnt. Auf der Plaza sind Zelte aufgebaut, die Kinder, manche Eltern und manche Straßenkinder sind da. Ein nettes Programm moderiert durch einen bolivianischen Starmoderator beginnt, nach den Zebras, den Verkehrslotsen folgt ein Zauberer, dann Herr Neuenhoffer, dann beginnt die Schuhputzer Aktion, begleitet von vielen Fernsehkameras. Wir als deutsche Gäste stehen mit den anderen Eltern ganz nah dabei. Es ist ein ganz führender Anblick, einige Betroffene Tränen kullern.

Die Aktion ist um 17.00 Uhr beendet, unser Berglauf beginnt. Bis die Voluntartios Feierabend haben und wir für unseren Chorotrail die Zelte organisieren, holen wir die Wäsche ab, gehen in der Pullover Straße bummeln, treffen die anderen wieder am San Francisco, laufen wieder hoch, um nach Zelte zu schauen, Fehlanzeige, gehen nach Empfehlung wieder runter zum San Francisco in die Galerie. Doch der Verleiher will nach allen Verhandlungen 300 U$ Pfand, er ist verrückt, warum reicht ihm nicht der Reisepass? Ne, das ist es nicht. Wir gehen wieder. Spontan entscheiden wir uns, mit den neuen Informationen, der Chorotrail ist an Ostern überlaufen, ein anderes Ziel anzusteuern, den Sajamapark. Eine Erleichterung geht durch die Gruppe. Wieder bergauf, zum Tourenanbieter, den Sarah schon angefragt hat und unsere Gruppe aus Dina, Lucca, Sarah, Beatrix und mir sind für Samstag gebucht. Freitag ist K-Freitag und Feiertag, deshalb können wir nicht früher Reisen.

Am Abend holen wir uns noch bei den netten Mädels in der Nachbarschaft der WG italienisches leckeres Essen und sind pünktlich in unsere Gäste Wohnung um 23.00 Uhr - letzter Einlaß an der Pforte.

 

Rätsel des Tages:

In welcher Stadt wohnt normalerweise Dina und Lucca?

Bildergalerie:


Kommentare: 5 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Petra (Samstag, 26 März 2016 10:14)

    Seit wann verstehst du so gut spanisch? Ich bin erstaunt!
    Um die Frage kümmere ich mich später.

  • #2

    Petra (Samstag, 26 März 2016 10:39)

    Rätsel gelöst! Du kannst Sherlock zu mir sagen. Zuerst wollte ich Sarah um Hilfe bitte, dann fiel mir ein, dass wir seit Sarahs SOS Sms eine Kontaktliste haben. Leider nur mit Telefonnummern und Mailadressen. Aber wozu gibt es die Rückwärtssuche. Lucca wusste ich ja ohne Liste, aber Dinah? Nummer eingegeben - ergab einen Friseursalon in Rheinbach. Die Vorwahl musste falsch sein die Kontaktliste wurde abfotografiert und die Zahlen sind nur schwer zuerkennnen. Dann habe ich einezwei

  • #3

    Nochmal ich (Samstag, 26 März 2016 10:41)

    Habe zu breite Finger und kam auf senden...
    Dann habe ich eine zwei mit einer drei vertauscht und siehe da es kam die richtige Kontaktperson.
    Lösung: Lucca kommt von Sulgen und Dina kommt von Köln!!!

    Gut was?

  • #4

    Sarah (Montag, 28 März 2016 18:35)

    Sherlock du könntest deiner Tochter auch einfach mal zuhören, wenn sie dir etwas erzählt! Dann müsstest du es nicht so kompliziert machen

  • #5

    Sherlock (Mittwoch, 30 März 2016 01:09)

    Ich hör dir ja zu, aber ich kann mir halt nicht alles solange merken!