La Paz, 28.03.2016


Ostermontag. Bis unsere zusammenhängende Reise mit Dina, Lucca und Flo beginnt ...

Bild des Tages:

haben wir noch zwei freie Tage hier in La Paz. Heute am Ostermontag ist in Bolivien ein normaler Arbeitstag, Dina und Lucca müssen in ihren Projekten noch arbeiten, Flo ist mit seiner nach Peru gefahren, sie schauen sich den Matchu Pitchu an.

 


Heute morgen sind die anderen Eltern von der Salartour mit dem Fernbus zurück gekommen. In der Küche färbt Toni Ostereier und berichtet von einem tödlichen Unfall in der Salzwüste. Zwei Jeeps sind auf einander gefahren, der eine Fahrer war sofort Tod und es gab Schwerverletzte, die leider nicht schnell ärztlich versorgt werden könnten, da es keinen Hubschrauber in der Salar gibt. Schrecklich.

Gestern haben wir beschlossen, wir gehen heute frühstücken in der Innenstadt. Wir treffen uns mit Sarah um 10.00 Uhr vor dem Tor des Mâdchenheims. Gemeinsam fahren wir mit dem Minibus zur Plaza de San Francisco und gehen ins Banais zum frühstücken. Sarah hat sogar ihren Laptop mitgenommen. Im Banais gibt es WiFi, das ist geschickt, so können wir den Kontakt nach Hause herstellen.

Im Banais treffen wir um die Mittagszeit auch zufällig Verena und Tanjas Mutter. Könnt ihr euch daran erinnern, was ihr passiert ist? Wir plaudern ein bißchen. Nach dem Frühstücken gehn wir Shoppen. Wenn heute alle Geschäfte auf haben, nutzen wir die Gelegenheit Mitbringsel einzukaufen.

Die Flut der vielen und gleichen Dinge in den Geschäften macht mich nicht gerade kaufwillig, für mich ist es eher eine Belastung als eine Freude. Sarah wird schnell fündig, sie probiert mehrere Sachen an und kauft fleiśig ein. Erst gegen Ende unseres Tages finde ich auch etwas, für die Lieben zu Hause. Jetzt bin ich glücklich und ko. Nicht nur die Plastiktüten schleppen wir, sondern auch die Wâsche, die wir heute morgen in die Wäscherei gebracht haben. Schwer beladen entscheiden wir uns für ein Taxi nach Hause. Das Bild müsstet ihr sehen, das Taxi ist ein schnuckelig kleiner Suzuki. Unsere Taschen und Wäsche Beutel passen gerade mit uns so ins Auto hinein, zum bewegen bleibt kein Platz mehr.

Bei Sarah sortieren wir die Wäsche aus den Beuteln und verabreden uns für später zum weggehen. Wir gehen heute in eine Inkneippe, die sich Diesel nennt. Dina und Sarah holen uns ab und Handeln eine halbe Stunde länger Ausgehzeit an der Pforte heraus.

Das Diesel liegt auf Sarahs täglicher Route , es ist eine Kneipe, das im Stil eines alten Fabrikgebäude aufgebaut ist. Am Eingang läuft man über mehrere Weichen und Schienen. Über eine metallische Drehtüre kommt ma ins Innere. Neben kleineren Tischen gibt es einen langen Tresenbereich. Das Licht ist gedimmt. Im Hintergrund wird 80er Jahre Musik aus den internationalen Charts gespielt, wie Art and Garfunkle, Chris de Burgh, Genesis oder Bee Gees. Hier lässt es sich aushalten. Das Ambiente ist voll auf europäischen Niveau und könnte bei unsauch eine In-Kneippe sein. Als Apetizer werden kleine Pellkartoffeln mit einer scharfen Salz, Chillig, Krâuterkruste gereicht - sehr lecker. Nach einem weiteren Bier kommt auch das Hauptessen, jeder von uns ist sehr zufrieden. Nach weiteren Bieren bzw. Coronas wird es Zeit nach Hause zu fahren. Die Torsperrstunde droht. In der Wohnung sitzen noch Waltraud, Toni, Christian in gemütlicher Runde. Sie haben heute Verena und Lourdes zum selbstgemachtem Essen eingeladen. Wir trinken noch ein bißchen Wein, plaudern und sind dann todmüde. Jetzt wird es Zeit fürs Bett. Ciao bis morgen.

 

Rätsel des Tages:

Menschen gibt es, die es so nicht gibt, wer verbirgt sich hinter diesem Bild?

Bildergalerie:


Kommentare: 2 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Ursula (Freitag, 01 April 2016 12:59)

    Gibt es im Hochland auch Paranüsse zu kaufen?

  • #2

    Petra (Sonntag, 03 April 2016 19:45)

    Na wenn das nicht Freddy ist fress ich nen Besen!!!
    Ach wie witzig!