Uyuni, Hohe Berge, Geysire und viele Steine, 02.04.2016


Bitter, heute morgen klingelt dee Wecker ...

Bild des Tages:

um vier Uhr. Ich mag kaum aus dem Schlafsack, es ist wirklich frisch, aber es hilft nichts. Taschenlampe an und anziehen. Sachen zusammen packen, die Badehose nicht vergessen in den kleinen Rucksack zu stecken, heute fahren wir nicht nur zu den Geysiren, sondern auch zu einer warmen Quelle zum Baden. Jetzt wo es so frisch ist, kann ich mir so ein warmes Bad gut vorstellen


So langsam kriechen die anderen aus dem Bett, nur eine Taschenlampe erleuchtet unser Zimmer. "Bitte vergesst hier nichts Wichtiges, letztes Jahr hat unsere Mitreisende ihren Geldbeutel mit Paß im Bett vergessen und wir mussten nach einer Stunde Fahrt wieder umkehren", erzähle ich noch.

Das Frühstück ist gerichtet Panqueque, leider schon kalt, Marmelade, Jogurt, Schokomüsli als Perlen, Tee oder Kaffee. Fast alle greifen zu.

Um fünf laden wir unsere Rucksäcke auf, so ein tollen klaren Sternenhimmel habt ihr selten gesehen. Der Mond ist hier als zunehmender Mond zu sehen. Es ist kalt, so um den Gefrierpunkt. Am Ende des Tages haben wir wieder deutlich über 20°C.

Javier hat das Auto schon warmlaufen lassen, es ist mollig warm. In tiefdunkler Nacht fahren wir den Geysiren entgegen. Kurz vor Sonnenaufgang erreichen wir die dampfspeihenden Monster. Überall riecht es nach Schwefel, die Erde blubbert und zischende Dampffontänen begleiten unsere kurze Wanderung. Hier im Dampf ist es wärmer, jeder bibbert und hat kalte Füße, Hände und Ohren. Wir machen mit vielen anderen ausgiebig Fotos, dann kommt im rasenden Galopp die Sonne. In Null Komma Nichts ist sie da.

Jetzt geht es weiter zum Aqua caliente, dem heißen Wasser. Mitten im Nirgendwo ist eine heiße Quelle zu einem Pool gefaßt, nebenan im Regelfall Flamingos. Genau dort fahren wir hin, wie viele andere Jeeps auch. Wir erwischen noch einen Zeitpunkt, bei dem es nicht so voll ist. Könnt ihr euch noch an die Bierdosen für das Fotoshooting in der Salzwüste erinnern. Genau diese trinken wir jetzt eisgekühlt, sie waren über Nacht im Auto gelegen, im warmen Pool. Die Aussicht grandiose. Vor uns die Lagune, hinter uns die mehr als 5.000 er. Morgens um kurz vor neun ein Bierchen trinken, das ist auch nicht alltäglich. Es hat auch einen Nachteil, jetzt kämpfen wir gegen den Schlaf. Leider haben wir für die heiße Quelle nur 30 Minuten Zeit. Auch nach dem Abtrocknen riechen wir leicht schwefelig. Es geht weiter zur Laguna Verde y Blanco. Das Wasser der Lagune wechselt mit dem Anstieg der Tages Temperatur seine Farbe von weißlich zu grün. Na ja, der weite Umweg hätte ich nicht gebraucht, es geht danach wieder auf dem selbem Weg zurück. Die nächste Station ist eine Riesensanddüne mit Felsenstifte. Hier soll sich Salvatore Dali Impressionen für sein sürrealistisches Bild, die geschmolzene Uhren und weiblicher Akt in der Wüste geholt haben.

Den restlichen Tag verbringen wir fast nur im Auto, unser Rückweg ist 400 km lang und geht fast nur über Sand- und Schotterpisten. Hin und wieder unterbrechen wir die Fahrt um uns noch ein paar Gesteinsformationen anzuschauen.

KO und gerädert kommen wir kurz vor vier in Uyuni an. Nach der freundlichen Verabschiedung von Javier und der Bürodame, steht die Entscheidung an, fahren wir heute noch nach Potosi. Das beste Argument hierzu ist, fahren noch Busse nach Potosi. Ja, es fährt sogleich jetzt einer. Die Weiterreise geht gleich los. Wir haben einen Speedbus bestiegen, der Fahrer holt alles aus seinem Fahrzeug raus, was es zu bieten hat. Sarah wird es mulmig, gerade in den Kurven Passagen mit Abgrund. Für Lamas wird auch nicht gebremst, nur gehupt. Ob der Kuhfänger am Bus alle Schäden abhalten wage ich zu bezweifeln.

Mehr als vier Stunden sitzen wir im Bus, bis wir in Potosi ankommen. Die Jungen sind einverstanden, dass wir in die Oberstadt, dem Altstadtkern, mit dem Taxi fahren. Wir Alte mieten uns im Hotel ein und die Jungen in einem günstigen Hostal, zwei Straßen neben uns.

Noch schnell was essen im Pub 4.060 m und dann bin ich todmüde. Den letzten Tagesbericht noch schreiben, dann fallen mir die Augen zu.

Gute Nacht.

 

Rätsel des Tages:

Wer waren unsere Patienten?

Bildergalerie:


Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Petra (Sonntag, 03 April 2016 20:36)

    Leider verstehe ich die Frage gar nicht, da du nichts von Krankheit geschrieben hast.
    Also die Frage bitte etwas genauer formulieren!!!!!