Rurrenabaque-Pampas Tour, Tag 1, 08.04.2016


Flecha Tours ist unser Tourenanbieter ...

Bild des Tages:

mit denen wir die nächsten Tage verbringen. Unsere Rucksäcke müssen wir auf das Notwendige reduzieren. Noch vor dem Frühstück sortieren wir die wichtigen Sachen. Zum Glück haben wir die Organisationsbeutel, so kann man die Sachen gut sortieren. 


Die Rucksäcke können wir im Hostal Oriental zurück lassen, hier reservieren wir auch unser Zimmer für Sonntag, wenn wir zurückkommen. Nach dem Frühstück kurz vor halb neun laufen wir die zwei Straßenzüge rüber zu Flechatours. Gestern hat uns die Mitarbeiterin uns weiße Secondhandhemden angeboten, die sind gut Abends wenn die Moskitos kommen, das sind die Arme bedeckt und das Hemd ist so luftig, da ist die Hitze besser erträglich. Die weiße Farbe lockt anscheinend auch die Moskitos nichts so an. OK, gekauft für 20 Bs. Mückenspray habe ich von Deutschland mitgebracht, die andern kaufen noch welches. Die Mitarbeiterin empfiehlt ein bolivianischer Produktion. Danach geht's los, zu unserer Sechser Gruppe kommen noch Calhum und Dana dazu, zwei Neuseeländer. Mit dem Landcruiser gehts jetzt drei Stunden über eine Staubpiste zum Rio Beni, dort wartet unser Boot. Calhum und Dana müssen wir noch vom Militär Flughafen mitten in der Pampa abholen, TAM landet auf einer Wiesenpiste und anscheinend nicht auf der Asphaltpiste von Rurrenabaque.

Die Staubpiste ist schon Grass, unser Fahrer fährt anstatt rechts immer am linken Pistenrand, nur dann wenn ein Auto oder Laster kommt weicht er aus auf rechts. Dann heißt es, Scheiben zu kurbeln, Bremsen, die Staubwolke hüllt uns geschwind ein, die Sicht ist gleich Null, dann gehts mit normaler Geschwindigkeit weiter. An unserem Wegrand fliegt die Landschaft aus Graslandschaft, Bäumen und Büschen vorbei. Weiße Kühe mit ausladenden Hörnern, manche mit Höcker, so wie man sie aus afrikanischen Filmen kennt. Von der Hauptstraße Zweigen ständig Wege zu den Haciendas ab, Pferde werden vor den Häusern auf Weiden gehalten.

Bevor wir in den Nationalpark einbiegen, halten wir an, es gibt in einer kleinen Wirtschaft Mittagessen, Gemüsesuppe, Reis mit Pollo, Salat, Gemüse, die Vegetarier bekommen Omlette. Während dem Essen holt der Fahrer die Parktickets, das müssen wir extra zahlen.

Jetzt geht es nur noch fünf Minuten. Hereime, unser Guide, wartet schon mit seinem Boot. Proviant und unsere Rücksäcke laden wir um, dann gehts schon los. Auf den ersten Metern, schon das erste Highlight, Flußdelfinen begleiten uns. Die ganze Gegend hier am Rio Beni ist von der Regenzeit noch überflutet. Den Flusslauf kannan gut sehen, daneben gibt es aber auch zahlreiche andere Wege in das Überflutungsgebiet. Komorane, Geier, eine prähistorische Vogelart und viele andere Vogelarten bekommen wir zu Gesicht. Die dreistündige Fahrt im Langboot ist interessant, aber das gleichförmige Knattern des Motors und die vielen Eindrücke, machen meine Augen müde, hin und wieder lege ich einen Powernap ein.

Unsere Lodge besteht aus drei Schlaf Häusern, einem Comedor und einem Aufenthaltsraum. Über Stege erreicht man die einzelnen Häuser, ähnlich wie Venedig, sind die Häuser vollständig ins Wasser gebaut.

Unser Übernachtungsmöglichkeit besteht aus acht Einzelbetten mit Moskitonetz. Der Platz ist eng. Nach einem kleinen Zwischensnack gehts noch mal aufs Boot, wir schauen uns den Sonnenuntergang an und trinken ein Bier dazu. Danach zum Abendbrot, wirklich lecker gekocht, dann Kaimane suchen, vom Boot aus mit der Taschenlampe anleuchten. Huhhhhh, die Augen leuchten rot, reglos schauen uns rote Augen aus dem Wasser an.

So jetzt sind wird alle hundemüde, es geht zurück zur Lodge, einmal kalt duschen, dann geht es so leicht bekleidet als möglich ins Bett mit Moskitonetz. Die Luft steht, gefühlte Luftfeuchtigkeit 100%, der Schweiß rinnt während dem Schlafen. Komisch ich kann gut schlafen, wache aber auch wegen der Hitze oft auf, jetzt wünsche ich mir La Paz und sicherlich in La Paz wünsche ich mir wieder die Wärme.

 

Rätsel des Tages:

Wo sind die Kaimane und Aligatoren am Tage?

Bildergalerie:


Kommentare: 1 (Diskussion geschlossen)
  • #1

    Petra (Mittwoch, 13 April 2016 00:38)

    Ja endlich wieder mal ein Rätsel. Also bei Brillenkaimanen ist es so, dass sie tagsüber an der Oberfläche treiben. Fie kleinen jungen Kaimane sich aber in den Binsen (Flussgras) verstecken müssen.

    Ja ich glaube im Dutyfree shop musst du 2 Flaschen einkaufen! :)